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Überblick
Das scheinbar schwierigste am Leben ist wohl, es in theoretische Grenzen zu setzen, um es definieren zu können, ohne dabei Möglichkeiten des Lebens auszuschließen oder gar eindeutig tote Materie zum Leben zu erwecken. Die toten und bewohnbaren Zonen des Universums Durch astronomische Beobachtungen wurden wissenschaftlich wertvolle Erkenntnisse gesammelt, die räumlich, wie auch zeitlich interpretiert werden können und somit auch für Exobiologen einen theoretischen Ansatz liefern. In dieser Auswahl bekommt man einen groben Überblick, was alles zum irdischen Leben dazugehört und wie man versucht die vielfältigen Lebensformen in taxonomische Kategorien einzuordnen, um sie wissenschaftlich sinnvoll zu sortieren. Astronomisch gesehen können wir jeden Körper schon aus der Ferne untersuchen und haben dabei das ganze physikalisch, beschreibbare Objekt vor uns. Eine für die Menschen sehr außergewöhnliche Sichtweise war z.B. die Erde als Ganzes zu sehen und sie auch als ein System also als Objekt zu betrachten. Das Gaia-Prinzip eröffnet dabei unerwartete Möglichkeiten und Sichtweisen. Welche Schwierigkeiten das irdische Leben selbst hatte zu entstehen und sich zu der Vielfalt zu entwickeln die wir heute auf der Erde vorfinden, soll in dieser Auswahl beschieben werden.
Exobiologie ist ein besonders in den letzten Jahren sich verbreitender Wissenschaftszweig, der das Problem des organischen Lebens auf anderen Himmelskörpern erforscht und damit eine Querverbindung zwischen mehreren klassischen Wissenschaften zieht - vor allem der Astronomie, Biologie und Chemie. Der Begriff geht historisch vor allem auf G. A. Tichow zurück, der bereits 1953 die Bezeichnung »Astrobotanik« einführte. Die Ergebnisse seiner Untersuchungen waren damals zwar umstritten, die Bezeichnungen Astrobiologie und Exobiologie sollte sich aber im Laufe der folgenden Jahre durchsetzen. Dabei überschneiden sich beide Fachbereiche in weiten Teilen. Neben allgemeinen astronomischen Untersuchungen sowie experimentellen Arbeiten im Rahmen der Biologie auf der Erdoberfläche waren es vor allem die Erfolge der Raumfahrt, die in neuerer Zeit die Exobiologie aber vor allem die Astrobiologie förderten. In diesem Zusammenhang sei das Absetzen eines ersten extraterrestrischen Biolabors auf der Marsoberfläche im Jahre 1976 im Rahmen des Projekts Viking erwähnt. Zur Astrobiologie rechnet man vor allem die Untersuchung der Bedingungen, denen der menschliche Organismus bei der bemannten Raumfahrt ausgesetzt ist. Die Astrobiologie berührt damit auch das Gebiet der sog. Raumflugmedizin. Echte exobiologische Lebensformen sind natürlich noch nicht untersucht worden, aber schon auf der Erde leben einige sehr von einander zu unterscheidende Lebensformen, die wohl zur Zeit auch auf anderen Planeten unseres Sonnensystems erfolgreich existieren könnten.
Exobiologie ist die Wissenschaft vom außerirdischen Leben. Streng genommen sind natürlich alle Lebensformen im Weltall der Exobiologie zuzuordnen. Selbst das Leben von der Erde muß nicht zwingend auf ihr entstanden sein. Das irdische Leben ist eben nur eine Variante im All.
Astrobiologie ist die Wissenschaft vom Leben auf anderen Himmelskörpern und im Weltraum. Dies bezieht sich vor allem auf den menschlichen Organismus aber nicht ausschließlich. Aus diesem Grunde sollte die Astrobiologie eher als eine Art Teilgebiet der Exobiologie angesehen werden.
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